Es möcht kein Hund…

…so länger leben, hat schon der alte Goethe gewusst und damit in seinem unnachahmlichen Weitblick die ganze wahre Tragödie der Coronapandemie beschrieben:

Er muss geahnt haben, dass die Biergärten erst geschlossen und anschließend in einer völlig gattungswidrigen Art und Weise wieder geöffnet werden: Abstand –  eineinhalb Meter von Unbekannten! Das macht überhaupt keinen Sinn! Schmeckt das Biergartenbier doch nur, wenn es zumindest die Chance hat, dem Fremden nebenan auf die Hose geschüttet zu werden. Keine Sau will unter diesen Umständen in den Biergarten, da bleiben alle doch lieber zu Hause.

Und genau das ist es, was Merkel, Gates, Lauterbach und Sigmar Gabriel wollen. Dass alle zu Hause bleiben und Grabesruhe herrscht im Land. Wie in der Faustschen Studierstube.

Wobei das Studieren ja praktischerweise auch abgeschafft wurde durch die sogenannten online-Semester. Studenten sind zu Hause halt wesentlich einfacher zu handeln als an der Uni oder auf der Straße. Und Wissen ist für einen Staat, wie ihn sich auch die Deutsche Bank oder die Polizeigewerkschaft wünscht, eh was Gefährliches. Am liebsten wären denen doch deutsche Bürger, die abends auf den Dachboden gehen und nach alten Fix-und Foxi-Heftchen suchen.

Denn abends in Bars oder Clubs gehen, geht ja auch nicht. Die bleiben zu. Und zwar aus gutem Grund: Hat das Berliner Establishment, sofern es im Geschichtsunterricht, den es in seiner Jugend ja noch gegeben haben soll, aufgepasst hat, doch gelernt, dass sich aus unkontrollierten Besäufnissen gerne unerwünschte politische Aktivitäten ergeben. Siehe Hitler-Putsch.

Eine Zeitlang hat man ja sogar darüber nachgedacht, beim Chorsingen die Maskenpflicht einzuführen. Man ist davon abgekommen, weil man gemerkt hat, dass eine verschärfte Abstandspflicht (wegen verschärften Luftpustens) viel wirksamer ist: Wenn die zugelassenen 50 Sänger, verteilt auf zwei Quadratkilometer, das Arbeitereinheitsfront-Lied anstimmen, wird weder die deutsche Erde noch ein deutscher Politiker vor Angst erbeben.

Überhaupt die Maskenpflicht. An der kann man am besten sehen, worum es dem Staat und den Bonzen eigentlich geht (und auch gleich erklären, warum der Gesundheitsminister sehr wenige Masken für ausreichend hält): Mit dem Tragen einer Maske schütze man „den anderen“, hieß es plötzlich irgendwann. Fragt sich bloß, wer dieser „andere“ ist, den es zu schützen gilt. Das ist ganz einfach: Haben Sie schon einmal versucht, durch einen „Mund-und-Nasenschutz“ hindurch einen Polizisten anzuspucken? Oder den Papst?

Darum geht es. Und, wie man problemlos sieht, auch um das altbewährte Unterdrückungsbündnis zwischen Staat und Kirche, ungeachtet aller moralischen Vorstellungen.

Gesundheitsminister Spahn war übrigens der erste Schwule, der beim Papst eine Audienz bekommen hat.

So weit geht das.

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